BÜRGERMEISTER-KANDIDAT GÜNTER HAUSER-PANHÖLZL IM INTERVIEW
Gemeinsinn vor Eigensinn,
Sachlichkeit vor Eitelkeit
Günter Hauser-Panhölzl steht für Erfahrung, Ausdauer, Kompetenz. Mit einem stärkerem Team und nach jahrelanger guter Arbeit der SPÖ Ortspartei tritt Günter als Bürgermeister zur Wahl am 27. September an und bittet um das Vertrauen der Natternbacherinnen und Natternbacher.
OrtSPOst: Das Vertrauen in das Team der SPÖ ist in den letzten Jahren weiter gewachsen. Worauf führst du das zurück?
Günter Hauser-Panhölzl:
Das ist ganz einfach: Wir gehen auf die Bürger zu. Wir suchen gemeinsam mit den Menschen Lösungen. Bei uns weiß man woran man ist. Wir sind ein gutes Team.
OrtSPOst: Wir haben eine tolle Gemeinde in der sich etwas tut. Warum sollte jemand „Neue Wege gehen“?
Günter Hauser-Panhölzl:
„Neue Wege gehen“ heißt die Bürger zu informieren und in die Entscheidungen einzubinden. Bisher hat der Bürgermeister entschieden, und vielleicht noch ein kleiner Kreis um ihn. Ich bin der Meinung, dass es viele Natternbacher mit guten Ideen gibt. Diese Ideen ausarbeiten und umsetzen, das bringt uns weiter.
OrtSPOst: Wo drückt in Natternbach der Schuh? Was will die SPÖ da anders machen?
Günter Hauser-Panhölzl:
Schon bisher haben wir bei allen großen und kleinen Projekten innovative Ideen und praktische Lösungen erarbeitet und eingebracht. Wir möchten diese auch gestärkt durch den Auftrag der Wähler umsetzen. Wir möchten so die Qualität in der Ortspolitik erhöhen. Mit Qualität in der Politik meine ich: Gemeinsinn vor Eigensinn und Sachlichkeit vor Eitelkeit.
OrtSPOst: Es gibt ein Thema, das dir schon lange am Herzen liegt: in der Heimatgemeinde in Würde alt werden! Aber was wird nun aus dem Altenheim in Natternbach?
Günter Hauser-Panhölzl:
Wenn man wie ich in Natternbach geboren ist und seither hier lebt, dann will man auch im Alter noch in Natternbach leben können. Seit 10 Jahren bemühe ich mich um ein Altersheim in Natternbach.
Die Kürzungen von Landeshauptmann Pühringer im Sozialbudget und die stark ansteigende 24 Stunden Betreuung machen Altersheime, die tendenziell immer mehr zu Pflegeheimen werden, für uns unfinanzierbar.
Seit einem Jahr arbeiten wir daher an einem Pilotprojekt im Bezirk. Unter dem Titel „Vitales Wohnen“ werden verschiedene Wohnformen für alternde Menschen unter einem Dach zusammengefasst.
Meine guten Beziehungen zur Landesrätin Gertraud Jahn und die intensiven Kontakte zum Bezirkshauptmann Christoph Schweitzer machen dieses Projekt in Natternbach nun möglich. Für meine Generation und alle nachfolgenden ist das einfach wichtig.
OrtSPOst: Warum hast du dich entschieden, noch einmal als Bürgermeister zu kandidieren?
Günter Hauser-Panhölzl:
Wir haben da viel intern diskutiert und strategische Überlegungen gehabt. Wie für viele war auch für mich Markus Scheucher zunächst der Wunschkandidat.
Letztendlich haben wir gemeinsam beschlossen, dass ich als Bürgermeisterkandidat ins Rennen gehen werde. Zum einen, weil ich sicher viel mehr Erfahrung in der Gemeindepolitik habe. Sicher aber auch, weil sich Beruf und Bürgermeisteramt auch verbinden lassen müssen. Das ist bei vielen anderen potentiellen Kandidaten eine große Hürde.
OrtSPOst: Bei der Landes-SP hat sich ja personell einiges getan. Wie siehst du diese Veränderung und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Bezirk und Land?
Günter Hauser-Panhölzl:
Unsere Kontakte zur Bezirks- und Landesorganisation sind schon seit Jahren hervorragend. Dass der neue Landesvorsitzende LR Reinhold Entholzer aus Steegen kommt und persönliche Verbindung zu Natternbach hat, hilft uns natürlich zusätzlich.
Wir wollen aber auch Erich Pilsner, unseren Bezirksvorsitzenden, für die Wahl mit unserer Vorzugsstimme unterstützen, da er immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hat und diese im Land für uns vertritt. Die Kontakte zu LR Jahn hat ebenfalls er hergestellt. Neben dem Projektstart „Vitales Wohnen“ haben wir auch den Erhalt des Krankenhauses Grieskirchen Erich zu verdanken.
OrtSPOst: Den Jungen wird nachgesagt, dass sie sich wenig für Politik interessieren. Wie siehst du das?
Günter Hauser-Panhölzl:
Wie unser Bürgerradar gezeigt hat, sind die jungen Bürger unserer Gemeinde sehr wohl an Politik interessiert. Wenn man wie wir auf sie zugeht, sie nach ihren Bedürfnissen und Meinungen fragt, dann tun sie auch aktiv mit.
Wir wollen ihnen noch mehr die Möglichkeit zur Mitbestimmung geben und sie in zukünftige Entscheidungen der Gemeinde einbinden.
OrtSPOst: Wie siehst du die Stimmungslage in der Bevölkerung? Was erwartest du dir für den 28. September?
Günter Hauser-Panhölzl:
Durch den Auftrag der Wähler gestärkt, wollen wir die Mehrheitsverhältnisse in Natternbach ändern. Die absolute Mehrheit einer Partei verhindert eine faire demokratische Entscheidung.
Nur bei gleichberechtigter Zusammenarbeit aller im Gemeinderat vertretenen Parteien ist es möglich, dass die Vorstellungen und Erwartungen aller Bürger erfüllt werden. Langfristig tragfähige Projekte im Sinne aller zu realisieren – dafür stehen mein Team und ich.